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Postkolonialismus

Die filmische Darstellung von Kindersoldat*innen ist aus postkolonialer Perspektive äußerst kritisch zu betrachten. Post-kolonial deutet nicht auf ein „Danach“ bzw. Ende des Kolonialismus hin, sondern vielmehr auf eine Dekonstruktion des kolonialen Diskurses, der heute immer noch präsent ist. Das Thema Kindersoldat*in zeigt deutlich die fortbestehende Präsenz kolonialer Argumentationsmuster – in der Politik, im Recht, aber auch in den Medien wie etwa in Spielfilmen.

 

Spielfilme, die Kindersoldat*innen thematisieren, sind meist „westlichen“ Ursprungs. Sie verfallen häufig in rassistische Stereotype und in eine verzerrte Darstellung „des Anderen“. Anhand der in der Ausstellung gezeigten Filmausschnitte sollen diese sichtbar gemacht und dekonstruiert werden.

Under Sandet (ZANDVLIET 2015: 06:50)

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